Film: Drive

Drive; Regie: Nicolas Winding Refn; mit: Ryan Gosling, Carey Mulligan, Bryan Cranston, Christina Hendricks, Ron Perlman, Oscar Isaac, Albert Brooks :::: gesehen am 6.2.2012

Ich habe mich soeben verliebt in Carey Mulligan. Und wohlmöglich auch in Ryan Gosling und in den Regisseur Nicolas Winding Refn? Krass! Krass, dass Filme das vermögen.

Heute ging am Mittagstisch mit den Kollegen kurz das Gespräch um „Drive“ (Filmkritik zu „Drive“ auf critic.de). Ich hatte den Film noch nicht gesehen. Mein geschätzter Kollege mochte den Film sehr, hatte mich vor ein paar Tagen schon drauf angesprochen. Das hatte ich da noch nicht ganz ernst genommen, aber nachdem der Film in den Timelines und überall immer wieder aufpoppte und jetzt am Tisch Wortfetzen wie „zuviel Kunst“, „zuviel Bildsprache“, „würde dir sicher gefallen, Tillmann“ fielen, hatte der Film höchste Priorität.

Gutes Kino. Genrestilistisch und narrativ ein typischer Film Noir, nur nicht schwarzweiss, sonder halt in hochmoderner Farbkomposition, ähnlich wie „Taxi Driver“ seinerzeit Farbe in das Genre des Film Noir brachte. „Drive“ ist außerdem so etwas wie ein Mashup vom frühen David Lynch und dem frühen Tarantino. Ich will mich da noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es könnte sein, dass Arthouse Amerika langsam wieder zur Vernunft kommt und kulturfähig wird? Der Film ist außerdem eine traurig-zarte Liebesgeschichte. Und tolle Karren und Buddys und Bösewichte und Verfolgungsjagden wie in „Ein Colt für alle Fälle“ gibt es auch. Eigentlich alles, was man braucht.

Unbedingt im Kino sehen. Nicht am Display.

Ach ja, der Soundtrack ist auch ziemlich große Klasse.

Autor: @tristessedeluxe

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