:::: Dokumentarfilm-Auswahlsichtung für die GFT am 4.1.04 bei mir
ES GEHT VORBEI
Deutschland 2003 – Regie/Buch/Kamera: Cristina Amrein – Filmakademie BW – 68min
Doku über eine 26-jährige, die gegen einen bösartigen Knietumor kämpft, gegen die Nebenwirkungen der Chemotherapie und mit Galgenhumor gegen die Angst vor der großen Operation. Der Film begleitet sie über mehrere Monate und versucht auch ihre inneren Bilder zu zeigen. Einnehmendes Thema, filmisch dicht dran an der Person, Stimmungs- und Traumbilder wirkten ein bißchen zu aufgesetzt/ zu sehr vom Kopf motiviert.
GAASTDIEP- EIN MATROSENFILM
Deutschland 2002 – Buch, Regie: Svenja Klüth, Knut Karger, Philip Vogt – HFF München – 47min.
Auf dem in Rumänien gebauten, unter gibraltarischer Flagge fahrenden, von einem deutschen Reeder verwalteten Frachtschiff mit dem holländischen Namen Gaastdiep arbeiten polnische Seeleute. Sie fahren zwischen Frankreich und Portugal. Sie transportieren Holz. Es ist Herbst.
Der Film begleitet drei Matrosen der Gaastdiep und beobachtet ihr Leben an Bord. Zwischen Putzen, Streichen und anderen anfallenden Arbeiten bleibt nur wenig Zeit, um persönlichen Beschäftigungen nachzugehen. Der Raum jedes einzelnen an Bord ist begrenzt und selbst im Hafen bietet sich selten die Möglichkeit, das Schiff zu verlassen. Janusz, „Dickerchen“ und Tomek sind seit sechs Monaten an Bord. Als die Verträge von „Dickerchen“ und Tomek auslaufen, bedeutet das auch das Ende einer Männerfreundschaft.
SLAVKO
Deutschland 2003 – Regie: Jan Gabriel – Filmakademie BW – 25min.
Slvako ist Serbe und lebt seit 12 Jahren in Deutschland. Er hat Famile, einen Sohn und eine Tochter. In der Ortschaft ist er akzeptiert, arbeitet als Lehrer und ist engagiert in einer Adventistengemeinde. Aber obwohl sein Lebensmittelpunkt in Deutschland ist droht ihm und der Famile jetzt die Abschiebung.