(Something´s Gotta Give) – USA 2003 – Regie: Nancy Meyers – mit: Jack Nicholson, Diane Keaton, Frances McDormand, Keanu Reaves u.a.
:::: gesehen am 7.4.04 im Filmpalast
Gestern abend mit R. in der Spätvorstellung gewesen. Davor waren wir noch kurz neben dem „Filmpalast“ in dieser Mischung aus American Sportsbar und Berliner Traditionskneipe, und er fing an, über Liebeskummer zu berichten. Keine Ahnung, ob’s in der Situation der richtige Film war. Wir waren zuerst die Einzigen, in der Werbung kam dann noch ein Paar – setzten sich einige Reihen hinter uns. Also ein sehr private Filmvorführung…
Zum Inhalt: Ein alternder Playboy, hat grundsätzlich nur mit Frauen Affären, die 30 Jahre jünger als er sind. Doch nach einem Herzinfarkt, wird er im Strandhaus von Erica, der Mutter seiner derzeitigen Freundin zur Pflege einquartiert. Erstmals ist er längere Zeit mit einer Frau seiner Altersklasse zusammen. Sehr zu seinem Mißfallen – und dem von Erica. Doch die Liebe geht seltsame Wege. Für beide ist die Affäre ein Katalysator zur Veränderung des eigenen Lebenswandels.
Für mich seit einiger Zeit mal wieder ganz normal „einfach nur ins Kino gehen“. Und seit langem ein Film, den ich synchronisiert gesehen habe – und das ist mir ganz schon aufgefallen die ersten Minuten. Etwas anderes sehen, als gesprochen wird. Diane Keaton hat gefallen, Jack Nicholson fand ich ein bißchen übertrieben. Alles warm, leicht und problemlos im Film. Merkwürdig: Die Gestik einer Verliebten bei Keaton erinnerte mich ganz genau an die Gestik von Kathy Holmes (in der Teenager-Soap „Dawson’s Creek“). „Dawsons’s Creek“ hab ich eine zeitlang gern gesehen, weil mich Kathy Holmes an eine Freundin erinnert hat. Genau in dem Augenblick, als sich Keaton und Nicholson das erste mal im Film küssen, meint R. Keaton würde in der Gestik an ebendiese Freundin erinnern.
Der Ku-Damm am Sonntagabend fast hübsch, so verlassen und beleuchtet.