:::: gesehen am 12.1.2005 im Filmpalast
Österreich 2004 – Regie: Wolfgang Murnberger – mit: Josef Hader, Simon Schwarz, Joachim Król, Maria Köstlinger, Udo Samel, u.a. – Deutscher Filmstart: 3.3.05
Neuer Film von und mit dem österreichischem Kabarettisten Josef Hader, der spätestens mit der Kinokomödie „Indien“ in Deutschland bekannt wurde. Eigentlich recht lustiger Film, aber es zieht sich dann doch ziemlich. Kriminalgeschichte in Salzburg. Schwiegersohn des Festspielpräsidenten ist tot. Selbstmord? Der abgetarkelte Privatdetektiv Brenner (gespielt von Hader) wird von hübscher Widwe engagiert, den Fall zu lösen. Die Ermittlungen decken ein kriminalistisches Netzwerk auf aus Prostitution, Interessen der katholischen Kirche, der Festspiele und achach – regt sich halt ironisierend und ein wenig moralisierend über Salzburger Klüngel auf. Am Anfag hat der Film richtig Zug, aber kann die Spannung nicht halten. Handlung reitet dann einfach zu lange auf den Irrungen und Wirrungen rum, bis es zur inzwischen erwartet unspektakulären Aufklärung kommt. Manchmal wirklich komisch, manchmal auch ein bißchen albern. Eher im Stil eines TV-Films.