:::: gesehen am 27.4.2005 im filmkunst66
Deutschland 2005 – Regie: Thomas Durchschlag – mit: Lavinia Wilson, Maximilian Brückner, Richy Müller, Victoria Mayer u.a.
Die junge Studentin Maria (Lavinia Wilson) führt ein Leben, das geprägt ist von der Sucht nach Nähe, von Exzessen mit Sex, Tabletten, Alkohol und dem Hang zur Selbstzerstörung. Ihr größter Feind ist das Alleinsein, das sie in der Affäre zum älteren Wolfgang (Richy Müller) und zahlreichen One-Night-Stands zu vermeiden sucht. Eines Tages lernt sie Jan (Maximilian Brückner), einen jungen Studenten, kennen und spürt, dass das diese Beziehung eine andere ist als die bisher erlebten. Aus dem Wunsch heraus, ihre instabile Lebensweise vor ihm zu verbergen, verschweigt sie ihm ihr Innerstes und stellt so sein Vertrauen auf eine harte Probe. (Pressetext)
Ja. Vom Gefühl sehr schöner Film, auch wenn es hier und da traurig zugeht. Der Film ist nicht so krass wie „Fiona – allein in New York“, aber erinnert dran. Lavinia Wilson ist toll. Dieser Frauentyp, den sie spielt, kommt mir lebhaft bekannt vor (natürlich überzeichnet), aber dieses ständige Pendeln zwischen Mädchen und Frau verknüpft mit der durchs lange Alleinsein erlernten Unfähigkeit sich ernsthaft zu binden und der Hang zum Absturz, da laufen an den deutschen Unis einige so rum. Der Monolith gibt Halt.
[Update 20-07-2005]: hier meine Kritik zu „Allein“