Zelt einpacken und raus, die letzen schönen Tage des Spätsommers ausschöpfen. An den Neuendorfer See, der Ort mit dem guten Karma. Dort, wo sich mir vor einem Jahr nach 25 Kilometern Tageswanderung die Sohle der Wanderschuhe auflösten. Anders als vorab im Internet ausgeforscht, fuhren keine Busse am Wochenende. Und bis zum nächsten Bahnhof war es zu Fuß zu weit. Endlose Landstraße, leere Wasserflasche, Sonnenuntergang, keiner der VW-Busse mit Berliner Kennzeichen hielt an. Schließlich stoppte dann doch ein junger Anwohner und nahm mich bis an den Berliner Ostbahnhof in seinem Auto mit. Er war eh gerade auf dem Weg ins Kater Holzig. Etwas befürchtete ich, dass beim erneuten Besuch die Gegend in einem anderen Licht erscheinen wird. Was sie nicht tat. Sehr freundliche Campingplatz-Bevölkerung. Was man nicht immer behaupten kann. Dies war das erste Zelten mit den Kinder. War gut. Wird fortgesetzt.